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Sonne, Musik, viele Aktivitäten, leckeres Essen und jede Menge lachende Menschen: Das 2. Akzeptanzfestival war ein voller Erfolg. Zwei Tage lang, am 10. und 11. Mai, feierten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen auf dem Waschhausgelände.
An den Aktions- und Infoständen kamen die Besucher:innen ins Plaudern und gemeinsame Gestalten. Erstmals gab es im Rahmenprogramm auch Festival-Gespräche, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung über Selbstbestimmung im Alltag sprachen.
Digitale Karte gegen Barrieren im Alltag
Anna und Kristin von der Potsdamer Bürgerstiftung waren gleich neben der Hauptbühne zu finden. An ihrem Stand informierten sie über ihr Projekt "BarriereBusters", mit dem Potsdam noch inklusiver werden soll.
Es ist ganz einfach: Jede:r kann an der digitalen Karte mitwirken, auf ihr barrierefreie Orte und auch Hindernisse verzeichnen. "Damit wollen wir die Mobilität in Potsdam fördern und dazu beitragen, Barrieren abzubauen", erklärte Kristin.
Bullshit-Bingo räumt mit Vorurteilen auf
Auch auf der Festival-Bühne waren die BarriereBusters aktiv. Stolz präsentierte Anna das "Bullshit-Bingo", welches Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung entlarven und zum Nachdenken anregen will. Etwa mit der Redewendung "An den Rollstuhl gefesselt sein". Ist ein Rollstuhl wirklich eine Fessel? Oder ist er nicht viel eher ein Hilfsmittel, welches für seine:n Benutzer:in Freiheit bedeutet?
Bereits im Vorfeld hatte die Einzelfallhilfe-Manufaktur als Veranstalterin des Akzeptanzfestivals die Fachkompetenz der BarriereBusters in Anspruch genommen. Anna und Kristin berieten bei der Planung der Maßnahmen zur Barrierefreitheit auf dem Gelände. Auf dem Festival selbst führten die beiden eine Umfrage zum Thema Barrierefreiheit durch, um das nächste Akzeptanzfestival noch besser zu gestalten.
Das ist das Akzeptanzfestival
Das Akzeptanzfestival fand anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Es ist das größte inklusive Event in Potsdam und Brandenburg.